Ausleitungsverfahren

Regulierung von Körper­funktionen
und Förderung der Entgiftung

Ausleitungsverfahren regulieren die gestörten Funktionen des Körpers. So werden die Ausscheidungs- u. Entgiftungsprozesse im Körper angeregt, wirken schmerzlindernd und sie führen zu einer Entlastung des Stoffwechsels.

Ausleitungsverfahren in der Übersicht:

Minze

Blutegel­therapie

Indikationen:

  • entzündliche Erkrankungen
  • Erkrankungen des venösen Systems (auch Hämorrhoiden)
  • Gelenkerkrankungen und generelle Erkrankungen des Bewegungsapparates, Tennisarm, Fersensporn
  • rheumatische Erkrankungen, Arthritis, Arthrose, akuter Gichtanfall
  • Infektionen (Karbunkel, Furunkel)
  • Verstauchungen, Zerrungen, Blutergüsse
  • weitere Indikationen auf Anfrage

Blutegel produzieren in ihren Halsdrüsen mehr als 50 Wirkstoffe.
Das bekannteste ist das Hirudin welches wie folgt wirkt:

  • örtlich gerinnungshemmend
  • lymphstrombeschleunigend
  • antithrombotisch
  • gefäßkrampflösend (durch lokale Gefäßerweiterung)
  • allgemein beruhigend und entgiftend
  • entzündungshemmend
  • immunisierend

Der sternförmige Biss eines Blutegels ist nicht schmerzhaft. Der Saugakt beträgt ca. 30-120min. Der Wirkstoffcocktail, welcher sich im Speichel eines Blutegels befindet greift wirksam in die Gerinnungskaskade unseres Körpers ein und erzeugt bei dem „Gebissenen“ einen „sanften Aderlass“. (Während des Saugaktes ca. 15ml, Nachblutung ca. 20-40ml). Ca. 24h kann die Bissstelle nachbluten und reinigt sich dadurch selbst.

Auch produzieren Blutegel noch weitere Wirkstoffe, welche durchblutungsfördernde Eigenschaften besitzen.

Blutegel:

  • werden in Zuchtfarmen unter strengen Bedingungen gehalten
  • leben nur in reinstem Wasser
  • geben sich mit ihrer Mahlzeit 1-2 Jahre zufrieden
  • reinigen die Wunde, welche sie setzen, selbsttätig
  • haben keimfreie Speicheldrüsen
Blutegeltherapie

Baunscheidt-Methode

Behandlungsraum

Das Baunscheidtieren ist ein hervorragendes Verfahren bei den verschiedensten Beschwerden wie z.B.

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates (Tennisarm, Karpaltunnelsyndrom, HWS, BWS, LWS Syndrom, Bandscheibenvorfall)
  • HNO-Erkrankungen
  • Erkrankungen der Bauchorgane
  • Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck
  • Kopfschmerzen, ect.

Mit einem Nadelgerät wird die desinfizierte Haut gestichelt. Dadurch wird die lokale Durchblutung angeregt, der Lymphfluss und das Immunsystem werden aktiviert und es kommt zur Ausscheidung von Toxinen (Giftstoffen) über die Haut. Des weiteren ist eine schmerzdämpfende Wirkung zu erwarten.

Aderlass

Schon Hippokrates wandte den Aderlass als krampf-u. schmerzstillendes sowie antientzündliches „Mittel“ an.

Der Aderlass erfolgt mit einem speziellen, sterilen Blutentnahmegerät (Nadel), wirkt entstauend und bewirkt eine Blutverdünnung. Es kommt zu einem Flüssigkeitsverlust in den Gefäßen der durch das unmittelbar nachströmende Blut ausgeglichen wird. Weiterhin bilden sich durch den Blutverlust neue Blutzellen, welche den Sauerstofftransport und die Immunabwehr günstig beeinflussen.

Die Anwendung kann z.B. erfolgen bei: Entzündungen, Bluthochdruck, generelle Stauungen, Neigung zu Schlaganfall oder Herzinfarkt, Verbesserung des Stoffwechsels, Verbesserung der Durchblutung und der Fließeigenschaft des Blutes.

Aderlass Blutentnahme

„Ein gesundes Außen
beginnt mit einem gesunden Innen.“

Robert Urich